SPD-Termin im Schirlinger Feld

Guten Abend #Limburg. Beim Treffen der #SPD mit dem #GolfclubEschhofen wurde erklärt, dass im #SchirlingerFeld für 800.000 Euro mindestens folgende Arbeiten zur Anlage eines Golfplatzes stattfinden:
– die bestehenden Drainagen zur jetzigen Entwässerung der Felder (da Sumpfgebiet) sollen entfernt werden
– die bestehenden Äcker müssen abgetragen und mit Sand verdichtet werden
– Rasen wird angelegt
– Biotope werden Angelegt
– eine neue Zufahrtsstraße soll entstehen
– Parkplätze sollen entstehen
– das Gebäude der Staudengärtnerei soll als Clubhaus mit Duschen umgebaut werden (bei dem Zustand des Gebäudes eine beachtliche Herausforderung)
Anwesend war auch das Ehepaar vom Weiherhof im Schirlinger Feld, das derzeit die Ländereien der Staudengärtnerei bewirtschaftet. Zum einen unterstützen Sie die Forderung der Bürgerinitiative #LandwirtschaftUndNaherholungSchirlingerFeld, da alle Bauern ständig auf der Suche nach Feldern seien, die sie bewirtschaften können. Es wäre also für sie unvorstellbar, dass man ihnen die Ländereien wegnimmt, um sie in einen Golfplatz zu überführen. Auch die Frage nach der Reiter ./. Golfer – Problematik konnte nicht zufriedenstellend beantwortet werden.
Die Initiative wurde von dem Ehepaar angegriffen, weil sie einen Biobauern bevorzugt. Weder der SPD noch der Initiative war bekannt, dass der Weiherhof Teile der städtischen Fläche von der Staudengärtnerei gepachtet hatte und jetzt aktuell die Pächter der Stadt sind. Fakt ist, dass an den derzeitigen Pächtern wohl kein Weg vorbei führt für die Golfer und den Biobauern. Die Stadt müsste dem Weiherhof das Land wegnehmen, um es den Golfern zu geben.

Weiterhin wurde die Sinnhaftigkeit des Projekts von einem Teilnehmer in Frage gestellt, da man ein sehr wertvolles Stück Land von Seiten der Stadt hergeben müsste, um es einem sehr kleinen Kreis zur Verfügung zu stellen.

Herr Vanecek von der Initiative bekräftigte nochmal ganz ausdrücklich, dass es nicht sein kann, dass man wertvolles Ackerland durch eine Änderung des #Flächennutzungsplans umwidmet und es damit für den Anbau von Getreide verloren ist.