Hallo #Limburg und ein Hallo! an alle Liebhaber von #Verschwörungstheorien!
Gestern Ortsbeiratssitzung in #Staffel. – Ein Tagesordnungspunkt war vom Ortsvorsteher angegeben mit „Vorstellung der BI #LandwirtschaftundNaherholungSchirlingerFeld“.
Nachdem also die Vorstellung gelaufen war, kam es zu einer Verschwörungstheorie: Ortsvorsteher Schellhorn leitete seinen sehr langen Monolog über Verfahrensweisen damit ein, dass er die Theorie aufstellte, dass Presse und BI die Angelegenheit „eierlegende Wollmilchsau“ (Zitat NNP) nur dazu nutzen würde, den Bürgermeister zu beschädigen. – Man muss sich mal vorstellen: da will doch jetzt die Presse permanent Stellungnahme von Herrn Schellhorn zum Thema! Und das, wo der Ortsbeirat noch überhaupt nicht pro Golfplatz gestimmt hätte!
Eigentlich konnte man als BI die Sitzung hier schon verlassen. Zu offensichtlich war, dass ein wirklicher Diskurs zum Thema und der Belange der Menschen hinter der BI nicht vorgesehen war.
Eine Bürgerin fragte Herrn Schellhorn, wie denn ein Beschluss zu verstehen sei, der ein Vorhaben begrüßt? – Oooppps da wurde dann aber plötzlich geschlingert und natürlich die Verfahrensweise gebetsmühlenartig wiederholt.
Eine weitere Staffelerin fragte den Ortsvorsteher direkt: „ Ich habe zwei Fragen. Die Erste hätte ich gerne mit einem Ja oder Nein beantwortet: Haben Sie gesagt, dass der Golfplatz eine Aufwertung des #SchirlingerFeldes sei?“ – Es folgte der längste Satz des Abends. Man fühlte sich an einen Regenwurm erinnern, der schlängelnd versucht, die andere Seite des Gehwegs im Schirlinger Feld zu erreichen.
Ihre zweite Frage: „Worin soll diese Aufwertung bestehen?“ – Es folgte der zweitlängste Satz des Abends und die Feststellung der Bürgerin, dass auch diese Frage vom Ortsvorsteher nicht beantwortet wurde.
Zwei der Anwesenden Ortsbeiratsmitglieder hatten dann doch noch Interesse an der BI. Ein Vertreter der CDU fragte nach, ob die BI denn nur gegen den Golfplatz sei. – Nun, die BI ist dafür angetreten, das Schirlinger Feld in seiner jetzigen Form für die Bürger zu erhalten. Selbstverständlich bedeutet das auch, dass wir gegen die Pläne des skurrilen Nordumgehung sind.
Ein Ortsbeiratsmitglied zeigte ebenfalls Interesse an der Zukunft des Geländes der Staudengärtnerei in Bezug auf die Nutzung. Er würde sich ebenfalls wünschen, dass eine Nutzung mit landwirtschaftlichem Hintergrund erfolgt. Allerdings würde man einen Biobauern hier wohl leider nicht durchbekommen.
Wir danken den beiden für die konstruktiven Fragen und Diskussionsbeiträgen.
Fazit: Wenn Lokalpolitiker endlich anfangen würden, sich selbst und ihre eigenen Interessen nicht so wichtig zu nehmen, wäre schon mal viel gewonnen.
#eierlegendeWollmilchsau NNP – Nassauische Neue Presse #Bürgerinitiative